Arbeiterwohlfahrt Göppingen

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DRUCKANSICHT

 

 

Marienbad wird immer schöner

Klassische Heilkur wieder ein voller Erfolg

24.7.2009 - Hans-Martin Wischnath

 


„Das Kuren in Marienbad wird immer schöner. Es ist einfach wunderbar“, stellte AWO-Chef Hansjörg Wohlrab fest. Und auch die 20 Reiseteilnehmer des AWO Kreisverband Göppingen waren froh, im Kurhotel „Villa Butterfly“ ein Domizil für die ganze Gruppe gefunden zu haben, optimal für die viel-fältigen Anwendungen der Klassischen Heilkur.

Alles war vorbereitet, als die Seniorinnen und Senioren aus dem Landkreis Göppingen, die von der AWO eingeladen waren, im westböhmischen Kurort eintrafen. Freundlich nahm die „Villa Butterfly“ ihre Gäste auf. Das künstlerische Interieur beeindruckte wie der freundliche Service, der keine Wünsche offen ließ. Besonders gefiel, dass die Kurabteilung – verteilt auf sieben Stockwerke – direkt mit dem Lift zu erreichen war.

Freizeitleiterin Barbara Hiersekorn hatte ein Unterhaltungs- und Ausflugsprogramm zur Ergänzung der klassischen Heilkur zusammengestellt. Jeder Kurgast bekam einen individuellen Therapieplan mit zahlreichen Anwendungen. Dabei kamen Marienbads Spezialitäten – Heilquellen und Naturgas – opti-mal zur Entfaltung. Zwar waren die gesundheitsfördernden Wirkungen von Mineralbädern, Moorpackungen, Hydro-therapie, Gasbädern usw. längst bekannt – die AWO ist ja vor


Ort seit 14 Jahren -, dennoch kamen die Neulinge aus dem Staunen nicht heraus. Das Wohlfühl-Klima wurde durch eine einzigartige Mischung aus Wasser, Wald und Moor erzeugt.

In der Stadt Marienbad war immer noch vieles – z. B. Textilien, Glas und Lederwaren – zu günstigen Preisen zu haben. Der Badebetrieb entwickelt sich technisch und qualitativ weiter. Immer mehr Kurhotels werden renoviert. Das majestätische Hotelgebäude, das einst der englische König Eduard VII für sich und seinen Hofstaat errichten ließ, steht vor einer denk-malgerechten Erneuerung. Auch vom urwüchsigen Kaise-rwald, von den Singenden Fontänen, von der russischen Kirche, dem Operettenabend im Casino und nicht zuletzt vom weiträumigen Kurpark ließ man sich begeistern.

Trotz der Sommerwärme fehlten die traditionellen Spaziergänge zum Lunapark und zum „Rübezahl“ keineswegs. Der Weg zum Ursprungsmoor Kladska der hundert Quellen von Marienbad wurde erneut gefunden.

Zu einem Höhepunkt wurde erneut der Besuch in Eger. Die Restaurierung der historischen Altstadt hat enorme Fort-schritte gemacht. Der legendäre Marktplatz beeindruckte ebenso wie die spektakuläre Geschichte vom Henker Hus und von der Ermordung Wallensteins im Jahr 1634.


Mit landschaftlichen Reizen konnte vor allem Franzensbad dienen. Diese Gründung der Habsburger aus dem 18. Jahr-hundert präsentiert breite Alleen, Wasserspiele und elegante Cafes. Besonders imponierte das berühmte Kurhaus „Drei Lilien“, in dem einst Dichterfürst Goethe gewohnt hat.

Die Gäste der AWO Kreisverband Göppingen auf der Terrasse des Wellness-Kurhotels