UNWETTER / Camp der Fantasie trotzt dem Platzregen
Kinder putzmunter, Betreuer hochmotiviert

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Draußen viel Regen, drinnen viel Spaß: Die Teilnehmer am AWO-Zeltlager können im Trockenen spielen. FOTO: PRIVAT 
REGION Kaum waren die letzten 90 Teilnehmerkinder aus dem Kreis Göppingen zum zehnten Camp der Fantasie der Arbeiterwohlfahrt (AWO) angereist, kündigten am Samstag Nachmittag die ersten Gewitterdonner das kommende Unwetter an. Ein zweistündiger Dauerregenguss verwandelte das Zeltgelände auf der Nordalb bei Deggingen in einen sumpfigen Morast und den Platz beim Lagerfeuer in einen See. Das durch Regengüsse der Vor-jdenahre schon erfahrene Betreuerteam der AWO unter Leitung von Jo Schmitz und Nik Hellstern hatte alle Hände voll zu tun. Es beschäftigte die Kinder mit Aktionsspielen in der dem Zeltgelände angeschlossenen Halle, so dass die meisten vom Unwetter gar nichts mitbekamen. Das abendliche Lagerfeuer fiel erst mal komplett ins Wasser.
 
Die neu angeschafften Kinderzelte konnten  vor den Wassermassen geschützt werden. Das alte Küchenzelt, jetzt Lager für Geräte, hielt den Wassermassen nicht stand. Der technische Leiter des AWO-Zeltlagers, Helmut Benke, schätzt den Schaden auf 1500 Euro.
 
Der karstige Nordalbboden sorgt für schnellen Wasserabfluß, die Kinder sind putzmunter, die Betreuer hochmotiviert - so kann das Zeltlager bei der angekündigten Wetterbesserung ohne Probleme wie geplant fortgesetzt werden. Das versicherte der stellvertretende AWO-Kreisvorsitzende, Hans-Ulrich Weidmann, nachdem er am Sonntag Morgen den Platz besichtigt hatte.


Erscheinungsdatum: Montag 02.09.2002