Rekordbesuch beim Maultaschen-Essen der AWO
Das Aktiven-Team der Eislinger AWO staunte am Tag
der deutschen Einheit nicht schlecht: Hunderte von Eislinger Bürgern
waren zum 9. Eislinger AWO-Maultaschen-Essen in die Stadthalle
gekommen. Sie fanden alle an einem der festlich und herbstlich
gedeckten Tische Platz und konnten die von der AWO angebotenen
hausgemachten Maultaschen genießen. „Mit diesem großen Ansturm wagten
wir nicht zu rechnen“, zeigte sich der Ortsvorsitzende Harald Kraus
überrascht. Das Kinderzeltlager auf der Nordalb kann nun wieder mit
einem ansehnlichen Zuschuss rechnen.
Trude Hasert und Anni Dießenbacher hatten mit einem Kreis weiterer
Mitarbeiterinnen knapp 800 Maultaschen zubereitet. „Die waren nach zwei
Stunden ratz-fatz weg“, stellte der AWO-Chef fest und erhielt für die
gelungene Veranstaltung ein großes Lob von dem Landtagsabgeordneten
Peter Hofelich, der sich einen Kurzbesuch bei der
Traditionsveranstaltung der Arbeiterwohlfahrt nicht nehmen ließ.
Karin Kraus-Borchart und ihre Tochter Verena hatten einen reizenden
Tischschmuck hergestellt, der zusammen mit der ohnehin angenehmen
Atmosphäre im Kronensaal der Veranstaltung ein besonderes Ambiente gab.
Auf Trude Hasert - Anni Dießenbacher war verreist – und ihre „guten
Geister“ ging ein wahrer Lobesregen für die außerordentlich
schmackhaften Maultaschen nieder, die als große oder kleine Portion
angeboten wurden. Als Beilage wurde Kartoffelsalat gereicht. „Dafür
haben zahlreiche Frauen aus dem Ortsverein sage und schreibe 60 Kilo
Kartoffeln gekocht und geschält“, berichtete Harald Kraus. Dank einer
von den Eislinger Gartenfreunden zur Verfügung gestellten Maschine ging
das „Rädern“ recht flott. Trude Hasert verriet, dass 28 Kilo
Hackfleisch, 20 kg Teig,14 kg Bret, 110 Eier sowie vier große Bündel
Petersilien und zahlreiche weitere Gewürze verarbeitet wurden.
Es passte ins Bild, dass unverhofft Getränke-Nachschub besorgt werden
musste und der selbstgebackene Kuchen – auch dafür dankte Kraus den
zahlreichen Spenderinnen – bis aufs letzte Stückchen verkauft werden
konnte. Ohne eine großzügige Spende des Eislinger Cafes
da Damiano wären einige Besucher dieserhalb allerdings zu kurz gekommen.
Gegen 15 Uhr leerte sich der Kronensaal, zufriedene Besucher gingen von
dannen und die AWO konnte auf die erfolgreichste Veranstaltung dieser
Art in Eislingen zurück blicken. „Das ermuntert uns, auch im Frühjahr
wieder zu einem Benefiz-Essen einzuladen, dann wie üblich zu einem
Erbseneintopf“, kündigte Kraus an. |
Bilder: Peter Ritz/Hans-Ulrich Weidmann
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